Sankt Augustin (ots) – Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat sich an diesem Freitag ein Bild von aktuellen Forschungsprojekten an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) gemacht. Im Mittelpunkt standen die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung – so besichtigte sie bei einem Rundgang unter anderem das Wasserstoff- und das Leistungselektroniklabor sowie den Showroom des Instituts für Visual Computing.

 

„Deutschland braucht in Zukunft eine zuverlässige, bezahlbare und saubere Energieversorgung. Deshalb will ich unser Land zur Wasserstoffrepublik machen. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg verfolgt auf diesem Gebiet ambitionierte Forschungsprojekte, die dafür sehr wichtig sind“, sagte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger. „Es ist unser Ziel, in ein Innovationsjahrzehnt aufzubrechen. Dabei spielen gerade die Hochschulen für Angewandte Forschung als Brückenbauer eine wichtige Rolle. Sie überwinden die Grenzen von Theorie und Praxis, von Forschung und Anwendung, von Wissenschaft und Wirtschaft.“

 

„Wir freuen uns, dass wir der Bundesforschungsministerin demonstrieren durften, wie forschungsstark unsere Hochschule ist“, sagte Hochschulpräsident Hartmut Ihne. „Das bestärkt uns weiter auf unserem Weg.“ Kürzlich hatte schon der Wissenschaftsrat der NRW-Landesregierung empfohlen, dem Promotionskolleg NRW, dem auch die H-BRS angehört, das eigenständige Promotionsrecht zu verleihen. „Das zeigt, dass die Forschung an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften höchste wissenschaftliche Ansprüche erfüllt“, so der Hochschulpräsident.

 

Als ein Schlüsselelement der Energiewende soll klimafreundlich hergestellter Wasserstoff, insbesondere aus erneuerbaren Energien, etabliert werden und eine entscheidende Rolle beim Erreichen der Klimaziele spielen. Das sieht die „Nationale Wasserstoffstrategie“ der Bundesregierung vor. Die H-BRS ist gleich an zwei von drei Wasserstoff-Leitprojekten beteiligt, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. Diese beiden Forschungsprojekte bildeten einen Schwerpunkt bei Stark-Watzingers Besuch.

 

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