Auch in dieser Woche geben die bundesweiten Heizölpreise durchschnittlich um über einen Euro nach, obwohl sich die internationalen Ölbörsen zuletzt eher seitwärts oder sogar leicht nach oben entwickelt haben. Zwar macht sich auch für Heizölkunden die allgemeine Energiekrise bemerkbar und im Vergleich zu den Vorjahren sind die Kosten deutlich höher, dennoch liegen die Durchschnittspreise aktuell auf dem niedrigsten Stand seit Mai.

 

Seit einigen Wochen scheint sich bei den durchschnittlichen Preisen für Heizöl im Bundesgebiet ein Abwärtstrend herauszukristallisieren. Entsprechend sind die Pfeile in der kurzfristigen Trendbox wieder allesamt rot und zeigen nach unten. Im Vergleich zu Freitag zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher heute über einen Euro weniger, im Vergleich zu Montag vor einer Woche sogar über 11 Euro weniger.

 

Wie die Kurve der kurzfristigen Preisentwicklung zeigt, scheint sich seit Anfang Oktober ein Abwärtstrend herauszukristallisieren. Seit dem letzten Hochpunkt am 10. Oktober hat der Durchschnittspreis im Bundesgebiet um gut 17 Prozent nachgegeben und ist in der letzten Woche wieder auf unter 130 Euro pro 100 Liter gerutscht. Auf diesem Niveau hatte der Preis zuletzt im Mai gelegen.

 

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus, was aktuell durch die schwierige Versorgungslage in manchen Regionen noch verschärft wird. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 6,76 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 14.11.2022.