Köln / Kürten (ots) – Nie waren die Heizkosten so hoch wie heute. Ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, sind die Preise für Strom, Heizöl und Gas in den letzten Monaten drastisch gestiegen. Viele Menschen wollen gegensteuern, Energie sparen und in den kalten Jahreszeiten die Heiztemperatur senken. Das ist sinnvoll, muss nach Expertenmeinung aber mit Bedacht geschehen. Denn in zu kühlen Räumen droht gesundheitsgefährdender Schimmelpilz. Ein Mix aus vernünftigem Heizen, richtigem Lüften und Instandsetzung der Bausubstanz ist jetzt gefragt.

 

Noch im Herbst 2021 lag beispielsweise der Gaspreis pro Kilowattstunde (kWh) bei nur etwas über sechs Cent. Mittlerweile ist er konstant zweistellig und liegt seit September 2022 über 30 beziehungsweise über 20 Cent im Oktober. Die Angst vieler Menschen, dass das Heizen im bisherigen Umfang für sie unbezahlbar wird und die Vorgaben der Politik zum Energiesparen bewegen sie dazu, die Heizungen zu drosseln.

 

Sinnvoll heizen

Auch wenn die individuelle Wohlfühltemperatur bei jedem Menschen verschieden sein kann, sollten Innenräume laut Experten jedoch nicht dauerhaft unter 16 °C auskühlen. „Die Raumtemperatur sollte, auch wenn die Bewohner tagsüber zum Beispiel zur Arbeit sind, 16 °C nie unterschreiten“, betont auch Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor, stellvertretender Technischer Leiter des Sanierungsunternehmens ISOTEC. Besonders Räume, in denen sich viel Feuchtigkeit bildet, sind in diesem Zusammenhang gefährdet. Denn an kalten Wänden schlägt sich Kondenswasser nieder und Schimmelpilz gedeiht.

 

Richtig lüften

Neben dem Heizverhalten spielt das Lüften eine entscheidende Rolle, um ein gutes Raumklima herzustellen. Die weit verbreitete Spaltlüftung über gekippte Fenster ist dabei die schlechteste aller Varianten. Denn bei geringen Außentemperaturen kühlt der Raum, insbesondere die an das Fenster angrenzenden Wandbereiche, bei dieser Lüftungsart besonders stark aus: Kondenswasser schlägt sich nieder und Schimmelpilz entsteht. Stoßlüftung mehrmals am Tag bei voll geöffneten Fenstern für fünf bis zehn Minuten ist hier der richtige Weg. Anders als viele vermuten, entweicht dabei kaum Heizenergie, warme und feuchte Raumluft wird hinausbefördert und kondensiert nicht an den Wänden, kühle und trockene Raumluft wird hineingelassen. So wird eine optimale Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent erreicht. Eine weitere Variante stellt die Querlüftung dar – einfach auch Durchzug genannt. Der Raumluftaustausch erfolgt dabeinoch schneller, und der Energiebedarf für das Wiederaufheizen der Raumluft wird nochmals verringert.

 

Mit einem Thermohygrometer lässt sich das Zusammenspiel zwischen Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum jederzeit kontrollieren, bei Bedarf können die Bewohner mit angepasstem Heizen und Lüften gegensteuern und Schimmelpilzbildung vermeiden.

 

Wärmebrücken entschärfen

Neben dem Nutzerverhalten sind auch bauphysikalische Mängel wie Wärmebrücken – umgangssprachlich auch „Kältebrücken“ genannt – gerade in der kalten Jahreszeit eine Hauptursache für Schimmelbildung in Gebäuden. Denn über sie entweicht permanent Wärme, die Oberflächentemperatur der Außenwände sowie angrenzender Innenwände sinkt und die betroffenen Räume kühlen aus. „Außenwandecken, auskragende Balkone, Fensterrahmen, Heizkörpernischen, Deckenanschlüsse, vorspringende Stahlträger und ungedämmte Stahlbetonbau-elemente sind Paradebeispiele für solche Wärmebrücken in Gebäuden“, so Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor. Mit einer Wärmebildkamera lassen sich die konkreten Schwachstellen eines Hauses präzise aufspüren und von einem Fachunternehmen beheben.

 

„Um an den Wärmebrücken, aber auch flächendeckend zukünftigen Schimmelbefall zu verhindern, empfiehlt sich präventiv unsere Klimaplatte“, so ISOTEC-Experte Thomas Molitor. Dabei werden die Außenwände des Gebäudes von innen mit Kalziumsilikatplatten versehen. Diese sind nur wenige Zentimeter dick, sodass kein Wohnraum vergeudet wird. Selbst Fensterlaibungen oder Heizkörpernischen, aber auch Decken- und Innenwandanschlüsse können problemlos in diese Maßnahme miteinbezogen werden. Der intelligente Baustoff Kalziumsilikat erzeugt einen Kreislauf, der das Raumklima automatisch reguliert: Die Platten nehmen erhöhte Raumluftfeuchte auf und geben sie nach erfolgter Lüftung mit trockener Außenluft automatisch wieder an die Raumluft ab. So entsteht permanent ein angenehmes und wohngesundes Wohnraumklima.

 

„Trockene Wände und ein intelligentes Nutzerverhalten helfen in der Kombination, die Energiekosten zu reduzieren und gleichzeitig Schimmel zu vermeiden. Bei den derzeit explodierenden Preisen ist dies eine gute Nachricht“, so Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor.

 

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