An den internationalen Ölbörsen geht es weiterhin volatil zu, da die Verunsicherung angesichts multipler globaler Krisen hoch bleibt. Die Heizölpreise geben im bundesweiten Durchschnitt zum Wochenstart dennoch leicht nach, bleiben aber auf vergleichsweise hohem Niveau.

 

Im Vergleich zu Freitag können Verbraucherinnen und Verbraucher heute im Durchschnitt mit einem Preisnachlass von etwa 0,55 Euro pro 100 Liter rechnen. Im Vergleich zu Montag vor einer Woche fällt der Preisnachlass mit fast 7 Euro noch deutlicher ins Gewicht. Insgesamt zeigt die Preiskurve aber auch bei den Heizölpreisen eine hohe Volatilität.

 

So schwanken die durchschnittlichen Preise für 100 Liter Heizöl schon seit etwa fünf Monaten zwischen Höchstständen im Bereich von 155 Euro und Tiefstständen von 130 Euro. Innerhalb dieser Spanne herrscht zwar viel Auf und Ab, ein Ausbruch nach oben oder nach unten scheint aktuell aber nicht wahrscheinlich.

 

Wer sich noch nicht ausreichend eingedeckt hat für die kommende Heizsaison, kann zum Wochenstart von etwas günstigeren Preisen profitieren. Die enorme geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheit auf der Welt macht es jedoch zur Zeit schwer, die Preisentwicklung vorherzusagen, da die Schwankungsanfälligkeit auch bei den Inlandspreisen enorm hoch bleibt.

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus, was aktuell durch die schwierige Versorgungslage in manchen Regionen noch verschärft wird. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 6,13 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 24.10.2022.