Der Handel an den internationalen Ölbörsen bleibt von erhöhter Volatilität geprägt. Das Auf und ab der börsengehandelten Ölpreise überträgt sich auch auf den Inlandsmarkt und so kostet Heizöl im Bundesgebiet heute wieder etwas mehr als noch am Freitag. Auf Monatssicht betrachtet sind die Preise aber nach wie vor recht günstig.

 

Im Vergleich zu Freitag müssen sich Verbraucherinnen und Verbraucher im Durchschnitt auf einen Preisaufschlag von etwa 1,88 Euro pro 100 Liter gefasst machen. Verglichen mit Montag vor einer Woche ist Heizöl durchschnittlich sogar 3,58 Euro teurer – ein Anstieg von 3,6 Prozent. Noch vor einem Monat musste jedoch über 10 Euro mehr für die gleiche Menge bezahlt werden.

 

Im Monatsvergleich ergeben sich bei den Inlandspreisen deutliche Abschläge. Nicht nur kosteten 100 Liter Heizöl am 27. Januar 10,07 Euro mehr als heute, auch beim monatlichen Durchschnitt ergeben sich deutliche Rückgänge. So zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher im Januar im Durchschnitt 112,44 Euro pro 100 Liter. Im Februar waren es hingegen nur noch 102,54 Euro.

 

Im Februar bewegten sich die durchschnittlichen Inlandspreise im Vergleich zum Januar ohnehin in einer recht engen Spanne. Am teuersten war Heizöl im Durchschnitt am 1. Februar mit 108,31 Euro, am günstigsten am 6. Februar mit 99,38 Euro. Für den Rest des Monats blieben die Durchschnittspreise innerhalb dieser Spanne und vor allem deutlich unter dem Höchstwert vom 1. Februar.

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus, was aktuell durch die schwierige Versorgungslage in manchen Regionen noch verschärft wird. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 4,91 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 27.02.2023.