Nach einem Preisanstieg zu Anfang des Monats sind die durchschnittlichen Heizölpreise wieder zurück auf dem niedrigen Niveau von Ende März. Zum Anfang der neuen Woche geben die Preise im Inland erneut etwas nach und liegen damit nur noch knapp über dem bisherigen Jahrestiefststand vom 31. März, als 100 Liter Heizöl im Durchschnitt 97,29 Euro kosteten.

 

Heute müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet durchschnittlich nur 0,20 Euro mehr bezahlen. Gegenüber Freitag ist das ein Preisnachlass von 0,22 Euro. Im Wochenvergleich wird der Preisnachlass allerdings umso deutlicher, denn noch vor Ostern hatten 100 Liter im Durchschnitt etwa 2,69 Euro mehr gekostet.

 

Im Vergleich zu Anfang April wird der Preisnachlass sogar noch deutlicher. Zu Beginn des Monats hatte die Ankündigung der OPEC+, ihre Förderkürzungen ab Mai stark auszuweiten, für einen heftigen Preissprung an den internationalen Ölbörsen gesorgt. Auch die Heizölpreise hatten diesen zunächst mit vollzogen und stiegen um über vier Euro an.

 

 

Doch während vor allem die internationalen Rohölpreise seitdem auf hohem Niveau verharren, sind die Heizölpreise im Bundesgebiet wieder deutlich gesunken. Sie scheinen den vorsichtigen Abwärtstrend, der sich seit Anfang des Jahres andeutet, fortsetzen zu wollen und könnten in diesem Fall bald auf ein neues Jahrestief sinken.

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus, was aktuell durch die schwierige Versorgungslage in manchen Regionen noch verschärft wird. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 6,25 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 17.04.2023.