Die durchschnittlichen Heizölpreise starten günstiger in die neue Woche, Verbraucherinnen und Verbraucher können sich dementsprechend über Preisabschläge freuen. Wer sich also für die nächste Heizperiode absichern möchte, kann die Gelegenheit jetzt nutzen, denn mit einem Energie-Embargo, das über Kurz oder Lang kommen wird, dürften die Ölpreise sowohl international als auch im Bundesgebiet auf hohem Niveau bleiben.

 

Heute kosten 100 Liter die Verbraucherinnen und Verbraucher etwa 3,22 Euro weniger als noch am Freitag, was einem Preisnachlass von 2,5 Prozent entspricht. Auf Wochensicht, im Vergleich zum vergangenen Dienstag (da am Montag Feiertag war), beträgt der Abschlag sogar 6,77 Euro und im Vergleich zum Vormonat stolze 17,58 Euro.

 

Im kurzfristigen Preisvergleich zeigt sich allerdings auch, dass die durchschnittlichen Heizölpreise aktuell immer noch deutlich höher sind als vor dem Kriegsausbruch. Zwar blieb der massive Anstieg von Mitte März eine kurzfristige Preisspitze, doch im Vergleich zum Niveau vom Jahresanfang kostet Heizöl im Bundesdurchschnitt immer noch deutlich mehr.

 

Selbst wenn man den Preisanstieg von Jahresanfang bis Kriegsausbruch als aufsteigenden Trend berücksichtigt, liegen die Preise heute im Bundesdurchschnitt immer noch etwa 15 Prozent über der hypothetischen Anstiegskurve. Im Jahresvergleich wird außerdem deutlich, wie stark das Preisniveau über jenen der vergangenen Jahre liegt.

 

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. bzw. vom Zeitraum 1.Juli  bis 31.Dezember 2020 16% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 2,63 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 24.04.2022.