Die durchschnittlichen Heizölpreise im Bundesgebiet starten mit leichten Abschlägen in die neue Woche, nachdem die börsengehandelten Rohölpreise zum Wochenstart etwas nachgeben und somit auch die Inlandspreise etwas nach unten ziehen. Insgesamt bleibt Heizöl aber weiterhin auf vergleichsweise hohem Niveau innerhalb der Preisspanne, die sich seit dem Frühjahr etabliert hat.

 

Im Vergleich zum Freitag können Verbraucherinnen und Verbraucher heute mit einem Preisnachlass von durchschnittlich 2,03 Euro rechnen, eine Reduktion um 1,4 Prozent. Im Vergleich zu Montag vor einer Woche sind die durchschnittlichen Heizölpreise allerdings um etwa 1,57 Euro gestiegen, im Monatsvergleich sogar um 5,03 Euro.

 

Mit einem Durchschnittspreis von 143,83 Euro pro 100 Liter liegt der bundesweite Preis für Heizöl aktuell ziemlich genau in der Mitte der Preisspanne, die sich seit etwa seit Ende Mai herauskristallisiert hat. Nach oben scheint im Bereich der 155 Euro eine Grenze erreicht zu sein, nach unten bleiben die 133 Euro eine Hürde, die bisher nicht geknackt wurde.

 

 

Insgesamt bleibt die Versorgungslage unsicher, was vor allem auf den Ukraine-Krieg und die daraus resultierenden multiplen Krisen zurückzuführen ist. Auch im Inland kommt es, je nach Region, auch immer wieder zu Versorgungsengpässen. In Kombination mit der saisonalen Nachfrage kann es deshalb nach wie vor zu längeren Wartezeiten kommen.

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus, was aktuell durch die schwierige Versorgungslage in manchen Regionen noch verschärft wird. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 6,36 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 31.10.2022.